Es war einmal ein Traum 🙂 So beginnen die besten Geschichten oder? Um ehrlich zu sein, auch „Der steppende Pferdearsch“ nahm so seinen Lauf 🙂 Mit dem Traum vom eigenen Buch. Irgendwann 🙂
Wie alles begann
Im Jahr 2014 bekam ich von der Zirkusakademie Wien ein Stipendium, und setzte mich in mein Kleiderschrankbüro um loszustarten. Ich schrieb ungefähr ein halbes Jahr, spielte Kabarett, schmiss mich nach wie vor die Stiegen hinunter oder kletterte Fassaden als Stuntwoman hoch, heiratete, bis ich dann 2015, mein erstes Kind auf die Welt brachte. Was soll ich sagen, da war absolut keine Zeit und schon gar keine Muse irgendwie weiterzuschreiben. Hier war also dann einmal Schluss mit schreiben.
Das Buch das ich begonnen hatte war sehr autobiographisch, aber trotzdem eine spannende Geschichte mit Witz. Damals war noch sehr viel Astrologisches im Skript. Aber wie schon vorher beschrieben, habe ich es dann aus Zeitmangel, Inspirationsnotstand und Prioritätenverschiebung einfach im Computer verstauben lassen.
Blog like nobody’s reading
2020 war dann dieses verhängnisvolle Jahr, indem ich den Entschluss fasste, mit dem bloggen zu starrten. Gesagt getan. Ich war Feuer und Flamme beim schreiben und spürte wie ich vor Energie sprühte. Das bloggen löste eine Art Freiheitsgefühl in mir aus. In diesem Jahr kam alles anders als erwartet. Ja, der „Coronawahnsinn“ veränderte viel. Auch bei mir. Ich haute also noch mehr in die Computertasten denn je, und schrieb insgesamt 45 Blogartikel. Du kannst hier gerne nachzählen 🙂 Nach diesem sehr aufregenden und unvorhersehbarem 2020 voller Blogartikel, Businessideen und Umorientierungsmaßnahmen, beschloss ich dann dem Autorinnen-Dasein auch endlich seine Berechtigung zu geben. Und diesmal wollte ich es zu Ende bringen.
Von Höhenflügen und Stürzen – Life of a Stuntwoman
Ich holte also das alte Skript aus der Versenkung hervor und las. Der damalige Titel: „Seelen(s)trip“.
Schnell änderte ich den Arbeitstitel meines noch nicht fertigen Werkes in: „Von Höhenflügen und Stürzen – Life of a Stuntwoman„, und startete mit dem umschreiben. Da ich wusste, dass ich mich nicht Jahrelang auf die Suche nach einem Verlag begeben möchte, beschloss ich ziemlich schnell es im Selfpublishing zu produzieren und begab mich sofort auf die Suche nach einer Lektorin. Naja, eigentlich suchte ich gar nicht, denn ich hatte schon so ein Gespür bei einer Teilnehmerin aus der Blogcommunity. Ich fragte also Bärbel Gerhardt ob sie gerne meine Buch lektorieren würde. Zum Glück sagte sie JA. Das war der Start einer sehr coolen Zusammenarbeit.
„Der steppende Pferdearsch“ is born
Bärbel verstand „meine Schreibe“und mein Stil, wollte in diesem Bezug nichts verändern und lies mich machen. Obwohl ich nach der ersten Korrektur an meine Schulzeit erinnert wurde, weil alles rot war, überschäumte mich trotzdem das Glücksgefühl als Bärbel mir sagte, dass ihr das Buch gefalle, ich aber noch etwas Arbeit reinstecken muss. Bärbel hat das wirklich genial gemacht. Mir super Tipps gegeben und ich bin überglücklich, dass sie diesen Job übernommen hat. Der Titel entwickelte sich eigentlich dann relativ rasch und ich liebe ihn. „Der steppende Pferdearsch – Die fulminante Geschichte einer Stuntwoman auf dem Weg zum Glück.“ Geil, oder?
Aber was mache ich jetzt mit dem Cover? Ich bastelte selbst ein bisschen herum und zeigte es in den sozialen Medien. Dort fand mein Cover wenig Anklang, und ich überlegte wie ich das ändern kann. Ich wusste ja, dass ich keine Graphikerin bin und es sehr viel besser gemacht werden kann.
Und um ehrlich zu sein: Ich wollte kein gutes Cover, sondern ein absolut geiles Cover 🙂
Die Lösung war schnell gefunden, denn ich fragte Sibille Greiner, die auch mein Branding machte um Rat. Sie setzte sich an den Laptop und zauberte. Wir probierten dann noch gemeinsam einige Schriften aus, und voilà, ein fulminantes Cover war entworfen.
Einen riesen großen Beitrag haben dann auch meine Schwester Ruth, ihr Lebensgefährte Gerhard und meine Cousine Julia geleistet. Sie haben das Schlusslektorat übernommen und mir beim Formatieren geholfen. Das war echt noch einmal ein Patzen Arbeit. Dafür bin ich auch unendlich Dankbar.
Schließlich und endlich veröffentlichte ich dann mein Werk am 27.04.2021 bei myMorawa Selfpublisher.
Ein echt geiles Gefühl.
Was dann passierte
Natürlich ist das noch lange nicht das Ende der Geschichte, denn jetzt ging das Bewerben und die Präsentationen meines Buches los. Ich startete im Café Museum Wien mit meiner ersten Buchpräsentation, gefolgt von einer Präsentation in Klosterneuburg, der Steiermark und des Burgenlandes. 4 Buchpräsentationen in 4 Bundesländern in 4 Monaten 🙂
Dazwischen war ich im Radio zu hören, wurde im TV interviewt und zierte einige Zeitungen mit meiner Geschichte und dem coolen Buchcover.
Und es hört noch lange nicht auf, habe ich das Gefühl 🙂
Heute Österreich Barbara Karlich Show Interview OE24 Kurier Buchpräsentation Wien In der Auslage vom Johns Bookshop Bezirksblatt Buchpräsentation im Burgenland Buchpräsentation Steiermark Buchpräsentation Klosterneuburg bei Mahlzeit Burgenland Die Niederösterreicherin
Mein Astrologielehrer sagte mir 2016, dass ich 2021 voll durchstarten werde. Jetzt weiß ich was er gemeint hat .-)
Ich hab mittlerweile ca. 400 Bücher verkauft und hoffe auf ein gutes „Weihnachtsgeschäft“. Aber um ehrlich zu sein wünsche ich mir natürlich einen Bestseller 🙂
Ob ich ein zweites Buch schreibe?
Ja, hab ich vor. Aber wer weiß schon was in der Zukunft noch so passiert .-)
Ich bin jedenfalls überglücklich diesen Schritt gemacht zu haben, und hoffe dir gefällt mein Buch so gut wie mir 🙂
Deine
Achja, falls du das Buch noch nicht hast: Hier ist der Link dazu .-)