Weniger ist mehr

Ist es wirklich wichtig immer ein Motto, oder eine Devise für das kommende Jahr zu haben? Keine Ahnung. Ich persönlich habe es mir angewöhnt, denn es gibt mir irgendwie Halt. Ich besinne mich dann oft bei wichtigen, oder auch unwichtigen Entscheidungen auf mein Motto, und das hilft mir. Dieses Jahr hat sich das Motto 2024 schon im Dezember ergeben. Denn da wurde mir irgendwie alles zu viel, und ich wollte Klarheit.

Da hab ich sie jetzt, die Klarheit. Weniger ist mehr!

Für mich bedeutet dieser Satz, dass ich weniger Projekte angehen werde, dafür fokussierter an denen arbeite, die ich umsetzen möchte. Auch bei meiner Familie möchte ich dieses Motto umsetzten. Weniger verplanen und „herumwurschteln“ mit unserer Zeit. Ob mir das gelingt?

Es wird mit Sicherheit viel Vertrauen brauchen, denn als Selbstständige ist es nicht immer einfach Projekte abzulehnen bzw. keine Neuen zu starten. Aber es wäre für mich kein Vorsatz, wenn er ganz easy zu erreichen wäre.:-)

Inhalte Verbergen

1 Mumm in den Knochen, Leuchten im Herzen

2 Urlaubs- und Abenteuerstress

3 Weniger ist mehr

Mumm in den Knochen, Leuchten im Herzen

Mein erstes Projekt, dass ich dieses Jahr angehe, ist meine Videoreihe „Mumm in den Knochen, Leuchten im Herzen“. So viele Menschen, und auch ich selbst, wollen eine positiv motivierte Medienlandschaft. Weg von den Schreckensnachrichten und der Angstmache, und hin zu authentischen und mutmachenden Formaten. Da es, meiner Meinung nach, viel zu wenig davon gibt, habe ich mich entschieden, es selbst zu probieren. Gemeinsam mit Idealism Prevails. Meine Idee ist es, mutige, originelle, authentische Menschen einzuladen, um ganz persönliche und vielleicht auch unkonventionelle Fragen zu stellen. Es soll weniger ein Interview werden, sondern viel mehr ein Gespräch unter Freund*innen.

Meine wöchentliche bzw. zweiwöchigen Videos, die ich bis jetzt gemacht habe, weichen also einem Format, dass wahrscheinlich monatlich herauskommen wird. Ganz nach meinem Motto 2024: Weniger ist eben mehr. 🙂

Die erste Folge von „Mumm in den Knochen, Leuchten im Herzen“ wird voraussichtlich im Februar stattfinden. Ich freue mich schon sehr darauf. Und hoffe auf zahlreiches Publikum. Live und Online.

Vor die Kamera mit **„Mumm in den Knoche**n, Leuchten im Herzen“ 🙂

Urlaubs- und Abenteuerstress

Letztes Jahr um diese Zeit waren meine Kinder, mein Mann, die Oma und ich schon ganz aufgeregt wegen der bevorstehenden Thailand Reise. Es waren dreieinhalb heiße Wochen voller Ausflüge, Schwimmen und Kultur-schnuppern. Eine wunderschöne Reise, aber auch sehr anstrengend und herausfordernd. Dieses Jahr steht so etwas nicht ins Haus, und obwohl ich schon Sehnsucht nach Wärme und Auszeit habe, wird es heuer etwas anders laufen. Meine Reflexionsbereitschaft zeigt mir, dass ich meine Abenteuerlust und meinen Unternehmungsdrang etwas zügeln sollte. Zu oft passiert es mir, meine Familie und mich in Treffen, Verabredungen oder Ausflüge „hineinzuplanen“, die dann allen Beteiligten zu viel werden. Inklusive mir, versteht sich. Deshalb ist mein Motto 2024 auch im familiären Bereich so wichtig. Drachenausstellungen, Burgen besuchen und Dinos jagen machen zwar viel Spaß, aber es muss ja nicht immer etwas super Originelles sein. Der Wald reicht manchmal völlig aus. Deshalb: Weniger Planen, mehr auf mich zukommen lassen. Vielleicht einfach auch mehr Langeweile, denn meiner Erfahrung nach, wirkt das sehr kreativitätsfördernd. Halt. Da bin ich doch schon glatt wieder ergebnisorientiert. 🙂

Wenn ich also dieses Jahr mein Motto durchziehe, wird aus weniger zersprageln und verplanen, ganz viel MEHR entstehen. Mehr Präsent sein und Lieben, mehr Spontanität, Achtsamkeit und Reflexion. Und nicht zuletzt Zeit für die innere Leuchtkraft, für gute Gespräche und für lebendige Beziehungen.

Natürlich werde ich weiterhin voller Hingabe und Liebe auch 2024 wieder meine Vorträge halten, mich im Filmbusiness einbringen, oder mich spektakulär töten lassen. Und auch die Idee, mein drittes Buch zu schreiben, lässt mich nicht ganz los. Unseren Steiermarkurlaub im Sommer werden wir ebenfalls antreten, und das Abenteuer Schule, mit dem meine Tochter dieses Jahr starten wird, lässt mein Herz aufgeregt und freudig Pochen.

Im Hinterkopf werde ich jedoch das ganze Jahr über immer wieder eine leise Stimme wahrnehmen: „Weniger ist mehr!“

Sie wird mich begleiten und erinnern, damit ich gut entscheiden kann, was zu tun ist.