Storytelling. Was für ein großes Wort. Für mich jedenfalls war es das, als ich es das erste mal bewusst hörte.
Und dann, bei einem Buchbesprechungs-Zoom sagte Bärbel Gerhard zu mir: „Du bist doch auch eine Storytellerin.“ Und es machte BAM 🙂
Ja, stimmt. Eigentlich bin ich mein Leben lang schon Storytellerin. Oder wie die Wienerin so schön sagen würde: Gschichtldruckerin.
Was aber genau ist eigentlich Storytelling?
Wikipedia schreibt dazu: Storytelling ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form von Leitmotiven, Symbolen, Metaphern oder anderen Mitteln der Rhetorik weitergegeben wird. Es wird hauptsächlich in digitalen Medien angewandt, hat aber eine lange Tradition. Das Publikum konsumiert die Story nicht nur durch Zuhören, Lesen oder Anschauen, sondern kann aktiv als Prosumer in die Umsetzung auf News-Portalen, Blogs, Streaming-Plattformen und in der Virtual Reality eingebunden werden.
Storytelling wird unter anderem in der Bildung, im Wissensmanagement, in der Unternehmenskommunikation, als Methode zur Problemlösung und als Marketing-Methode eingesetzt. In der Wissenschaft dient es zur Vermittlung von Expertenwissen an ein Laienpublikum, wird aber gelegentlich wegen seines angeblich manipulativen Charakters abgelehnt. Spezielle Varianten sind interaktives Storytelling, Data-Storytelling, transmediales Storytelling und location-based Storytelling.
WOW. Also ganz schön umfangreich dieses Storytelling.
Einfach ausgedrückt: Es ist eine Methode um langweilige Themen lebendig wiederzugeben.
Yes! That’s it.
Warum ich STORYTELLING liebe?
Frau der großen Worte 🙂
Menschen die mich näher kennen wissen, ich liebe es zu reden 🙂 Und zwar immer und überall. Okay, außer beim meditieren. Dort wäre es komisch. Diese Liebe habe ich mir natürlich zunutze gemacht und überall wo ich das Gefühl hatte auf offene Ohren zu stoßen „losgeqwatscht“.
Früher tat ich das in meinem Freundeskreis und bei meiner Familie. Ich erzählte die lustigsten und spannendsten Geschichten. Mein Mann nannte mich dann auch manchmal „Aufschneiderin“. 🙂
Ja, okay, ich gebe es zu, auch heute tue ich dies im privaten noch. Vor allem bei meinen Kindern. Da verpacke ich dann ein Thema, dass gerade ansteht, in eine tolle Fantasiestory mit Lichtelfen, einer Regenbogenschlange mit Zauberkräften und telepathierenden Bäumen. Die Kids können gar nicht genug davon bekommen, und ich kann mich voll austoben. 🙂
Frühe als Kabarettistin war ich Gschichtldruckerin auf der Bühne . Extremen Unterhaltungswert mit wahrem Kern und einer wichtigen Aussage verpackt. (z.B.: „Ich will erleuchtet sein, trotzdem möchte ich noch Sex haben“.)).
Ich habe meine Themen eben gerne verbal aufbereitet. Deshalb war es auch naheliegend, dass ich, als ich mich im virtuellen Raum sichtbar machen wollte, auf den sozialen Medien etwas tue, dass komplett mir entspricht. Um wieder so richtig gutes Storytelling zu betreiben 🙂
So sind meine digitalen AUDIENZEN entstanden. Jeden Freitag um 20 Uhr LIVE auf Facebook.
Mit diesem Format erreiche ich viele Menschen wo auch immer sie gerade sind. Und ich darf reden so lange und so viel ich will 🙂
Ich versuche bei diesen Videos Menschen ein gutes Gefühl zu vermitteln und sie zu motivieren. Indem ich manchmal von den astrologischen Gegebenheiten und ihren Auswirkungen auf der Erde und bei jeder einzelnen von uns berichte, oder gewisse Themen die ich gerade wahrnehme, aufgreife, um meinen Senf dazuzugeben.
Egal was, mir fällt immer etwas ein. Und ich freue mich am allermeisten, wenn ich Menschen helfen kann einen anderen Blickwinkel einzunehmen und das Leben leichter zu nehmen.
Meine Themengebiete sind zum Beispiel:
- Mut
- Selbstbewusstsein
- Freude
- Glück
- Begeisterung
- Mindset
- Spaß
Schau mal vorbei und mach dir selbst ein Bild 🙂
Schreiben verändert die Welt
Storytelling ist wie wir oben ja bereits gelesen haben nicht nur verbal möglich, sondern auch in schriftlich Form.
Auch schreiben liebe ich über alles. Wobei meine Texte durch meine Legasthenie leider sehr oft voll mit Fehlern sind 🙂 Egal. Ich tu es trotzdem. Denn auf die „Gschicht“ kommt es ja schließlich an. Wie ich finde :-). Oder?
Das war auch der Grund warum ich mein Abenteuer BLOGGEN gestartet habe. Mit Blogartikeln erreiche ich wieder andere Menschen als mit dem Reden. Und ich denke länger über das nach, was ich dem Gegenüber sagen will. Zugegeben, ich veröffentliche manchmal zu schnell. Aber dieser Punkt „is in Progress“ 🙂
Hier gehts übrigens zu meinem Blog.
Meinem mitteilsamen Wesen sei es auch verdankt, dass ich in Kürze mein erstes Buch auf den Markt bringe 🙂 YES! Hier habe ich sehr viele meiner Stuntabenteuer und Bühnenanektoten verpackt in eine Geschichte mit Selbstironie und der Suche nach dem Glück.
Beim schriftlichen Storytelling kommt es für mich auch darauf an ein Thema humorvoll und mit Leichtigkeit „rüberzubringen“. So sind meine Blogartikel und so ist auch mein Buch.
Okay. Ich liebe es also zu reden und zu schreiben. Aber warum muss ich meine Gschichten unbedingt mit allen Menschen dieses Erdballes teilen?
Nahbarkeit killt Einsamheit
Ich trage mein Herz auf der Zunge. Kann gut reden und schreiben.
Das Wichtigste aber ist, dass ich Menschen Dinge erzähle und beschreibe, damit sie sich denken: „Wenn sie das kann, dann kann ich das auch.“ Und genau so ist es. Ich gebe wirklich sehr viel von mir Preis. Erzähle Familiengeschichten genauso wie ich Sexpraktiken schildere die ich gerade ausprobiert habe (Das habe ich hauptsächlich im Kabarett getan. Versprochen :-)) oder Selbstfindungswuschuzauber den ich gerade praktiziert habe. Ich berichte über meine Krisen, meine Ängste und meine Hoppalas. Bin nahbar und zutiefst ehrlich. Ich fühle mich mit den Menschen die mich sehen, hören oder lesen zu tiefst verbunden. Und ich hoffe sie auch mit mir. Das ist es warum storytelling so fulminant für mich ist.
Ich mache mich über mich selbst lustig, erkläre meine Erkenntnisse und Weisheiten aus gewissen Situationen oder turne den Menschen was vor. Dabei bin ich mir für fast nichts zu schade und zu blöd. Ich bringe sozusagen Körper, Geist, Seele und viel Humor in meine Sessions mit ein.
Wenn wir schon beim Thema STORYTELLING sind: Letzte Woche hat mich ein Freund ganz verzweifelt angerufen, weil er am 1.Mai seine Single raus bringt und in zwei Tagen eine Videodreh dafür hat. Leider sind ihm zwei Mädels für diesen Dreh abgesprungen. Und er hat an mich gedacht. Ich sagte natürlich zu, denn ich kann ihn ja nicht im Stich lassen. Als wir die Outfits besprachen kam ich dann drauf das ich unter anderem ein Bikinigirl mimen sollte. Scheiß drauf, dachte ich mir. Dann spiele ich halt jetzt mit 40 ein Bikinigirl. Mit 20 kann das ja jede 🙂 Und der Dreh war echt lustig.
Was ich damit sagen will?
Das meine Devise ist: Weniger „gefallen wollen“ dafür mehr „Scheiß drauf“.
Und wenn etwas nicht klappt, dann können wir wenigstens eine coole Geschichte erzählen. Wenn es jedoch klappt, können wir auch eine coole Geschichte erzählen. 🙂
Und diese Geschichten möchte ich in die Welt hinausposaunen denn eines ist klar: Geschichten verbinden.
Menschen meine Geschichten zu erzählen, sie dadurch zu berühren, zu unterhalten, ihnen ein gutes Gefühlt zu geben, sie zu begeistern, zu motivieren oder ein ihnen ein AHA-Moment zu bescheren. Das macht mich einfach glücklich.
Und deshalb liebe ich STORYTELLING, weil es mich einfach glücklich macht.
Und jetzt bist du dran? Was macht dich so richtig glücklich?
Lass mir gerne einen Kommentar hier.
Du hast jetzt Lust auf „Mehr von mir“ bekommen?
Dann trage dich hier in meine FULMINANTEN ZEILEN ein. Es lohnt sich 🙂
Ich wünsche dir eine wunderschöne Zeit und danke dir fürs lesen.
Deine
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